Schwebfliegen (Syrphidae)
Die harmlose Schwebfliege versucht durch ihr Wespenfärbung gefährlich auszusehen. Als Fliege fehlt ihr
aber der Stachel. Schwebfliegen können unterschiedliche Körperformen von sehr schlank bis plump haben und durch ihre schwarz-gelbe Musterung und den behaarten Köper kann man sie schon mal rein
äußerlich mit Bienen, Wespen oder Hummeln verwechseln. Unvergleichlich ist aber der Flug der Tierchen. Sie können in der Luft stehen, plötzlich im Zick-Zack wegfliegen und ist blitzschnell weg.
Sie leben von Nektar und Pollen und sind wichtige Bestäuber. Die Bedeutung der Schwebfliegenlarven ist ähnlich hoch, wie die der Marienkäfer- und Florfliegenlarven. Sie ernähren sich räuberisch
von saugenden Insekten wie Blattläusen, Blattsaugern und Spinnmilben.
Lebensraum und Entwicklung:
Erwachsene Schwebfliegen benötigen Nektar und Pollen als Nahrungsquelle und daher ist ein abwechslungsreich bepflanzter Garten eine Grundvoraussetzung um Schwebfliegen anzusiedeln. Besonders
beliebt sind Doldenblütler. Das Weibchen legt ihre Eier einzeln in der Nähe von Blattlauskolonien ab. Die Entwicklungszeit der Larven beträgt 8-15 Tage und in dieser Zeit fressen sie ca. 400
Blattläuse. Auf bis zu fünf Generationen kommen Schwebefliegen pro Jahr.
Nützlich gegen:
Blattläuse, Blattsauger, Blutläuse, Spinnmilben, kleine Raupen
Die Eier der Schwebfliege wurden direkt in eine Blattlauskolonie gelegt.