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Raupenfliegen (Tachinidae)

Raupenfliegen (Tachinidae) Die Raupenfliegen sind äußerlich sehr schwer zu erkennen. Nur dem sehr geübten Blick fällt der Unterschied zu normalen Stubenfliegen, der struppigere Haaransatz auf. Auch wenn man sie fast nicht erkennt, sind die Raupenfliegen wichtige Nützlinge, die ein natürliches Regulativ gegen übermäßige Vermehrung von Insekten bilden. Die Larven fressen die Schmetterlingsraupen von Gespinstmotten, Frostspanner, Goldafter, Wicklerraupen, Kohlweißling und vielen anderen. Auch Kartoffelkäfer und Blattwanzen werden durch die Larven dezimiert.

Lebensraum und Entwicklung:

Die Raupenfliegen sind Parasiten. Das Weibchen legt die Eier entweder direkt in den Wirt, auf den Wirt oder auf die Futterpflanze des Wirts, damit die Eier mitgefressen werden und sich im Wirtstier entwickeln können. Je nach Raupenfliegenart setzen sich die Larven an unterschiedlichen Stellen in der Wirtsraupe fest und beginnen entweder gleich mit der Zerstörung der Raupen von innen oder vollziehen mit der Raupe die Puppenentwicklung und töten diese erst kurz vor dem Schlüpfen. Die fertigen Raupenfliegen leben von Nektar und Honigtau, den sie bevorzugt auf Doldenblütlern und Hülsenfrüchtlern wie Lupinen finden.

Nützlich gegen:

Blattläuse, Raupen, Käfer, Blattwanzen

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